Mittwoch, 26. Januar 2011

Meine Scrap-Göttinnnen: Platz Nummer 1, Jamie Waters



Jamie Waters entdeckte ich zufällig auf einer meiner liebsten Scrapbooking-Webseiten (hmm, auch ein gutes Thema für 'ne Miniserie). Sie lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Südkalifornien und auf ihrem Blog scheint fast immer diese herrliche kalifornische Sonne mit diesem unglaublich warmen goldenen Licht. Jamie ist offensichtlich keine so talentierte Autorin wie Cathy Zielske und hat sich auch kein zweites Standbein mit eigenen Produktlinien aufgebaut wie Ali Edwards.


Dafür hat sie eine unglaubliche Gabe, nämlich die lässigsten Layouts der Welt zu designen die immer mühelos aussehen und dabei oft viele liebenswerte Details bereithalten. Ich liebe es, daß man nicht sehr viel mehr braucht als Photos, Papier, Schere und Stift. Ok, Jamie hat den Vorteil offensichtlich von Firmen mit Gratis-Verzierungen überhäuft zu werden, denn die verwendet sie sehr gerne und immens großzügig. Für mich ist dies Ansporn kreativ zu sein und meine Akzente selber zu basteln.


Am liebsten würde ich alle ihre Layouts klauen und nachbauen. Immer wieder hat sie völlig neue Ideen wie man Photos anordnen kann und ich finde es toll, daß man weder digitale Programme noch Scanner oder Drucker benötigt um einfach nur wunderschöne Seiten zu erhalten.


“Elsie, 4 Weeks” von Jamie Waters, Juni 2009 Ausgabe von Creating Keepsakes

Ich vermute, daß sie einen sehr intuitven Ansatz hat und mit den verschiedenen Materialien so lange spielt, bis ihr das Ergebnis gefällt. So wäre es zumindest zu erklären, daß sie bisher keine eigene Publikation veröffentlicht hat, obwohl sie häufig Beiträge für Andere beisteuert. Großartig ist wie selbstbewußt sie ihre Handschrift einsetzt und meist ganz direkt auf die Designerpapiere ihrer Layouts schreibt, oder auch sehr häufig ihren Text auf mehreren geschichteten Etiketten unterbringt. Das geht rucki-zucki, ist sehr persönlich und läßt die Layouts warm und vertraut aussehen.

Ihr Blog hingegen lebt vor allem von den zauberhaften Portraits ihrer jüngsten Tochter Elsie. Und da beide Eltern sich ihre Brötchen unter anderem als Hochzeitsphotographen verdienen sind die Aufnahmen insgesamt immer große Klasse und geben auch jede Menge Anregungen zu moderner Portraitphotographie. Zudem kann man am aparten Lifestyle der Familie teilhaben. In allem wird die Liebe Jamies zu schönen Dingen spürbar und auch den kleinen die man im Alltag aufspüren kann.

Manchmal hat meine Nummer 1 Scrap-Göttin einfach keine Zeit zum bloggen, dann gibt es länger nichts Neues. Aber das macht sie mir nur um so sympathischer - sie hat halt noch ein Leben jenseits der virtuellen Welt...

1 Kommentar:

  1. Ich war schon ganz gespannt auf Nr.1 und kann Deine Top 3 nur unterschreiben.

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